*Sophie, Lia, Elisa … und ich! Was für ein Tag!!!*
Alle drei standen schon vor meiner Linse. Alle kannten sich schon ein Stück weit. So das uns irgendwie voriges Jahr der Gedanke kam, lasst uns doch mal zusammen was machen?! Und so ist es dann auch nach einem Jahr passiert
und die Wiedersehensfreude war groß.
Wir hatten so einige Ideen, die allerdings einiges an Zeit brauchten, um diese vorzubereiten. Ob das Reinigen von diversen Dingen, Klamotte oder Aquarium kaufen, den Kleiderschrank plündern, Utensilien zusammentragen, schauen in welcher Örtlichkeit wir was machen und Bier besorgen ;-)
So sind dann die Bildergeschichten entstanden, mit einer gewissen Idee, aber immer mit einem Spielraum an Spontanität.
Was genau nun entstanden ist, das werden wir euch immer wieder mal ein Stück zeigen.
Hier ist nur ein kleiner gesamter Vorgucker.
Der Vorgucker ist nun zu Ende und hier soll es nun aber mit den (ersten) Bildergeschichten losgehen…
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*In Beschlag genommen*
Da staunte der wackere Weidmann nicht schlecht ob des Wildes, welches seine Kanzel in Beschlag genommen hatte.
Drei wunderliche Exemplare. Was planen sie? Bauen sie ein Nest? Wollen sie gar brüten? Hier in seiner Kanzel?
Da würden die Weidgenossen wohl Augen machen!
Die Hege dieses Reviers zahlt sich aus. Beherbergt es nun eine so schöne und seltene Art.
"Nicht geschossen ist auch gejagt" brummte er in seinen Bart und trat den Heimweg an.
Gedanken in Textform: Sophie
*Die Hühner sind los*
Es war Wochenende und ein hochsommerlicher Tag. Die Sonne stand im Zenit. Es war warm. Sehr warm. Wenn nicht gar heiß. Es war so heiß, dass die Luft schon anfing zu flimmern. Es war zwar ein kleines Lüftchen zu spüren, aber das war eher der Tropfen auf den heißen Stein, damit es eine spärliche Abkühlung gab. Und weil es nun so heiß war, wollten die drei Damen die Seele baumeln lassen, ein Bier trinken und sich abkühlen.
Nur kam etwas dazwischen. Ein wildes Gegagger haben sie vernommen und es kam aus Richtung Hühnerstall. Sie schauten sich an und sagten Dinge wie, Och nee, sind die Hühner wieder los. Muss das sein. Heute! Jetzt, wo es so heiß ist?! Ich werde blede. Gut, dann hat sich das wohl vorerst mit dem Abkühlen erledigt. Und so trotteten sie zum Hühnerstall...
Lustlos, schwitzend und mit nicht gerade guter Laune kamen sie dem Stall immer näher. Mit jedem Schritt wurde das Gaggern immer lauter und ihre Lust, sich jetzt mit den Hühnern die Zeit zu vertun, war nicht gerade von Euphorie gezeichnet.
Doch als sie aus der Ferne die ersten Hühner sahen und dann auch den Hahn, bekamen sie ein Lächeln ins Gesicht… Schau mal, da is Jan und da ist Ginger. Och, die sind so schön und süß, die kleinen Saurier. Sie fingen an zu lächeln, lachten und irgendwie entstand eine wilde Symbiose aus gaggernden Sauriertieren und weiblichen Neandertalerinnen.
Und genau in dem Moment schien es, als würde der Plan, sich eigentlich abkühlen zu wollen, in die Ferne rücken. Also wirklich ganz ganz weit weg fern! Sie gingen in den Stall und das Leid, was sie wenige Minuten zuvor erwähnten, war vergessen. Es war eine Freude dies zu sehen, vielleicht aber nicht unbedingt zu hören ;-)
...Gagger Gagger Gagger...
Gedanken in Textform: ich, der Peter
*Eine Tonne ohne Boden?*
Für euch schauen wir ganz genau in die Tonne 2025.
Und wie ihr seht, ist ganz schön viel drinnen. Zum Glück ist ein Boden vorhanden, denn sonst würden ja die drei Damen durchfallen
und das möchte sicher keiner von euch.
Und…ganz wichtig, sonst wären die Bilder nicht so entstanden,
wie ihr sie hier seht.
*Freiheit*
Ein Goldfisch im Glas schwimmt langsam seine Runden, gefangen in einem transparenten Raum, der ihm weder Freiheit noch Geheimnis lässt. Beobachtet von außen, scheint er Teil eines stillen Theaters zu sein, das unaufhörlich durch den Glasrand hindurch betrachtet wird.
In gewisser Weise spiegelt dieser Fisch die heutige Gesellschaft wider: die ständige Überwachung, das Gefühl, immer beobachtet und bewertet zu werden. So wie der Fisch sich nie vollständig aus seiner gläsernen Welt entfalten kann, fühlen sich auch viele Menschen in unserer vernetzten und transparenten Welt eingeengt, gefangen in den Erwartungen und Blicken anderer.
Die Illusion von Freiheit bleibt, doch der Raum zum Atmen
wird immer kleiner.
*Bushaltestelle*
So eine Bushaltestelle, hat schon was für sich. Man geht, läuft, rennt, schreitet mit großen Erwartungen, so einer Haltestelle entgegen. Kommt der Bus, ohne Verspätung?! Wenn ich pünktlich bin, dann soll aber auch der Bus gefälligst pünktlich sein. Das wäre sonst eine bodenlose Frechheit. Wo kommen wir denn da hin, ich zahle ja auch mein Geld dafür. Also auch für die Pünktlichkeit. Wo kommen wir sonst hin! Es sei denn, ich bin nicht pünktlich an der Haltestelle, dann darf auch gern der Bus unpünktlich sein.
Möglichst so, dass ich dann drinnen sitze, trotz meiner Unpünktlichkeit.
Aber was macht man nun, wenn der Bus nicht kommt? Man vertut sich die Zeit und fängt an zu hoffen und zu fragen,
wann kommt er? Da ist das Buswartehäuschen. Erst einmal rein setzen oder unter das Dach stellen, zum Schutz.
Das ist noch in uns so drinnen, seit wir in Höhlen gelebt haben. Und dann schaut man nach draußen, ob der Bus kommt.
Er kommt nicht! Man schaut auf die Uhr, die ein mit einer klaren Exaktheit sagt,
um wie viel Zeit sicher der Bus verspätet. Furchtbar!
Was ist nun aber, wenn der Bus durchfährt?! Mh…dann muss man sich auffällig verhalten. Extrovertiert sein und heraustreten aus dem Häuschen. Sich in Pose bringen. Das im Falle des Vorbeifahrens, dass der Mensch, der den Bus fährt,
schlagartig aus seiner Fahrlethargie geworfen wird und auf die Bremse tritt.
*Nächste Schicht*
An einem Wald, so tief und weit,
Wo Eichen stehen, in alter Zeit,
Dort tanzen Nymphen, zart und fein,
Mit Blättern, Licht und Wurzeln, rein.
An einem Wald, so tief und weit,
Wo Eichen stehen und sie ohne Kleid,
Dort müssen die Nymphen, als nacktes Weib,
Sich auch ausruhen, zum nächsten Tanze bereit.
Und die Moral der Geschicht, gibt es nicht…
Oder doch…
…jeder muss mal schlafen, sonst kannst du nicht auf die nächste Schicht.
*Bohemian Rapsody
Hier sollen ein paar Summer Vibes vermittelt werden. Mh? Ob wir das bis zum Ende hin schaffen?! Ihr werdet sehen...
Bis jetzt ist es uns gelungen!
Nun könnte die Geschichte kippen. Wohin, ob schön oder schlecht, ist euch überlassen.
*Sommer Bierdosenassiweiber*
Und schwupp, schon ist die Bohemian Rapsody Romantik vorbei :-)