Nicole - Die erste Session

Vorweg – ich habe zwei Dinge bei dieser Session gelernt:

1.: Tanze nicht auf zwei Hochzeiten an einem Tag. Warum?

Ich hatte vor dem Treffen mit Nicole noch  eine Session mit einem befreundeten Paar, was unbedingt ein- zwei Fotos von sich brauchte. Allerdings (und jetzt komme ich gleich zu 2.) dauerten die Aufnahmen doch ein wenig länger als gedacht. Mh...somit bin ich etwas verspätet bei Nicole eingetroffen, sodass wir leider nicht mehr viel Zeit zum Bilder machen hatten, weil der  Tag an sich nicht viel Licht hergab (was für meine Arbeit nun aber sehr wichtig ist) und es draußen schon dunkel wurde. 

Also Fotonaut: Nur noch eine Session am Tag!!! 

Trotz der knappen Zeit war es wieder eine neue Erfahrung hinter der Kamera für mich. Ich bedanke mich bei Nicole für die Zeit, das Schnacken, den Tee und den Whisky;-). Bis zur nächsten Runde! Und dann mit ganz viel mehr Zeit, um die Ideen umzusetzen, die uns noch in den Köpfen umherschwirren :-)

Der Fotonaut und seine Erkenntniswelt...

Nicole - Die zweite Session

Es war ein sonniger Sonntag und es war früh am Morgen. Sehr früh. Um genau zu sein gegen 10Uhr. Jaa…für einige unter euch ist das sicher nicht sehr früh, weil ihr um die Zeit schon längst auf den Beinen seid. Aber nicht unbedingt für Menschen, die in der Dresdner Neustadt wohnen! So auch für Nicole, sie begrüßte mich noch etwas verschlafen und mit eine Tasse Kaffee in der Hand. Damit sie noch ein wenig Zeit hat, um aus ihrem Schlafmodus zu kommen, haben wir noch ein bisschen geschnack und Ihr Zimmer für die Session um geräumt. Ich packte mein Zeug aus und sie schmiss den Plattenspieler mit der Scheibe "Whish you were here" von Pink Floyd an. Wenn ich mich richtig entsinne, haben wir diese eine Scheibe mindesten dreimal angehört. Es hätten auch noch einige Male mehr sein können, denn die Band hat mich in meiner musikalischen Laufbahn sehr geprägt. Ja…Musik mache ich auch noch :-)

Aber nun kurz etwas zur Fotoarbeit. Wir haben viele Sachen realisieren können. Das Sonnenlicht wurde von den gegenüberliegenden Häusern reflektiert und strahlte in das Zimmer. Somit gab es viele Möglichkeiten, es als direktes und diffuses Licht zu nutzen. Als direktes Licht habe ich es zum Beispiel bei den Bildern mit dem Spiegel genutzt. Allerdings war die Belichtung nicht ganz einfach, damit die Bilder nicht über.- oder unterbelichtet sind. Zum großen Teil habe ich mit meiner Digi-Spiegel gearbeitet. Aber auch meine analoge Neuanschaffung kam zum Einsatz, eine Pentacon Six TL - mit zwei Objektiven. Ich liebe es mit dieser Kamera und den Objektiven zu arbeiten:-)!! Nach 5-6 Stunden zügigen, aber auch entspannten Bildermachens war dann das Ende für die Fotosession in Sicht.

Das Resümee für den Tag – es sind diesmal viel mehr schöne und spannende Bilder geworden, als bei der letzten Session. Ich habe Nicole weiter kennenlernen dürfen und mein Blick für das Bildermachen wurde nochmals ein Stück geschärft. Ich bedanke mich bei Nicole für das Vertrauen und das sie sich von mir fotografieren lassen hat.

Equipment, Setting und Umstände: Kameras und  Objektive in digitaler & analoger Form, Belichtungsmesser (analog), Nicoles Zimmer und was da alles so drin steht, der Inhalt ihres Kleiderschrankes, Ideen und die Mugge – vor allem Pink Floyd :-)

Ach ja, zum Thema Kleiderschrank. Nicole hat seit Jahren ein Abendkleid da hängen, für welches sie bis zu dem Tag noch nie einen Anlass fand, es zu tragen. Bis ich mit der Kamera kam…