Hey, Nana...
Wer diese Geschichte kennt, weiß, dass viele Kapitel mit genau den Worten anfangen. NANA ist eine
Geschichte von zwei Frauen mit demselben Namen und zwei vermeidlich völlig verschiedenen Persönlichkeiten und Charakteren. NANA ist ein japanischer Comic, um den es um Gefühle, Charaktere und um
Mode und Musik geht. Anfang der 2000er war ganz Japan im NANA Rausch und auch über die Landesgrenzen hinaus erfreut sich die Serie (die auch als Realfilm und Anime adaptiert wurde) nach wie vor
großer Beliebtheit. Nicht zuletzt wegen dem Soundtrack.
In dieser Bilderreihe geht es um zwei Charaktere. Eine der Titelfiguren: Nana Osaki, Sängerin und Frontfrau der Band, die im Mittelpunkt der Geschichte steht und dazu ihr Drummer Yasu.
Nana wird oft als wilde, streunende Katze bezeichnet. Sie will immer unabhängig sein und den Rock'n'Roll
Lifestyle leben. Tief im inneren hat sie jedoch große Angst davor verlassen zu werden. Yasu versucht immer seiner Rolle, als helfende Hand und Fels in der Brandung gerecht zu werden, verliert
sich dabei jedoch selber.
Mit diesen inneren Konflikten haben die Charaktere zu kämpfen und gerade gen Ende der Geschichte gehen die Schicksale der einzelnen Protagonisten sehr als Herz.
Jedoch ist NANA auch ohne „tief einzutauchen“ eine tolle Geschichte mit sehr cooler visueller Ästhetik. Jeder Charakter hat seinen eignen definierten Stil und so hat es großen Spaß gemacht, in die Rollen zu schlüpfen.
Mein erster Versuch, Cosplay ins Bild zu nehmen. Ich muss gestehen, diese Cosplay Szene war mir immer etwas fern. Durch Elisa bin ich dieser Cosplay Geschichte etwas nähergekommen. Allerdings ist nicht alles mein Ding! Einiges finde ich recht spannend und denke mittlerweile, ich kann mich auch darauf einlassen. Ich glaube, es sind dann eher die Cosplay Geschichten, die mehr für Erwachsene gemacht sind und nicht diese quietsche Bunten Kinder Pokémon Geschichten (ich hoffe man verzeih mir diese Wahl meiner Worte). Und so denke ich, ist dieser Versuch, Cosplay ins Bild zu nehmen recht gut gelungen. Letztendlich habe ich mir die beiden Charaktere erklären lassen und versucht sie so, wie sie interagieren würden, im Bild festzuhalten. Kleine Geschichten sollten es werden. Elisa und ihr Bruder Phillip kanten ja ihre Rolle, was der Gestaltung der kleinen Geschichten recht dienlich war.
Was mir aber gleich zum Anfang aufgefallen ist, wenn man recht neutral an diese Cosplay Geschichte „Hey, Nana…“ heran geht, dann wirkt es ein bisschen wie Fashion Fotografie. Fashion, Portrait in kleine Bilder Geschichten verpackt. Und was mir, während ich diesen Text hier schreib, noch einfiel, Reportage passt auch ganz gut. Natürlich spielte auch meine Intuition eine große Rolle, dies mit umzusetzen.
Was auch sehr spannend war, die Örtlichkeit, wo wir die Bilder gemacht haben, hat Elisa erst am Vortag fest gemacht. Ich selber kannte sie nicht. Viel Zeit hatten wir auch nicht zur Verfügung. Ich glaube es war etwas mehr als 1 Stunde, bevor die Gäste ins Lokal kamen. So haben wir eher den Teil genutzt, wo noch viel Licht durch die großen Fenster kam. Und spontan sind wir zum Ende noch ganz kurz in den Toilettengang, denn ich fand das ganz passend zu den beiden Charakteren. Also nicht nur Restaurant, was den feinen Teil der Geschichte wiedergibt. Sondern auch die Toilette als solches, wenn man sich in einer Diskussion festgefahren hat, geht das immer und überall ;-)
So dann… :-)