Christiane
Einfühlsam, humorvoll und konzentriert, so empfand ich das Arbeiten mit Peter. Ich danke für die neuen Perspektiven und Charakterbilder, die entstanden sind. Fachlich auf höchstem Niveau war Peter die ganze Zeit in seinem Element:-) Seine lockere Art gab mir das Gefühl, dass ich einfach so sein kann, wie ich bin. Eine gute Erfahrung. Herzlichen Dank!
An dem Tag hatte ich keine Digi- Kamera dabei. Warum auch? 😉 Denn ich hatte mir mein analoges Mittel- & Großformat unter die Arme geklemmt.
Ich kann mich noch gut entsinnen, wie an dem Tag ein laues Lüftchen wehte. Der Himmel war sehr schön, mit kleinen
und großen Wolken bedeckt, und zwischendurch kam die Sonne zum Vorschein. Christiane und ich, wir trafen uns am Japanischen Palais in Dresden. Wie so oft haben wir uns viel über Gott und die Welt
unterhalten und besagte Welt um uns betrachtet. Beim analogen Fotografieren ist das auch ganz gut möglich, da es für mich kein „Durchschießen“ von Bildern ist, sondern ein entspanntes
Bildermachen. Auf alle Fälle war es wieder eine dufte Zeit mit Christiane. Danke fürs Herhalten und die Zeit… hihi
Was hatte ich an analogem Gedöns dabei…
· analoge Mittelformat- Kamera: Pentacon Six TL
. manuelle Objektive: Carl Zeiss Jena Biometar 80mm, 120mm, 180m, alle mit einer Anfangsblende 2.8
· analoge Großformat- Kamera: Rodenstock, Trinar - Anastigmat 1:4,5, 135mm, Baujahr ca. 1930
· ND Filter
· Belichtungsmesser: Gossen Lunasix F
· Diverse Roll- und Planfilme für die analogen Kameras
· Stativ
Nun noch etwas zur analogen Fotografie, speziell zur Großformatfotografie. Ich nutze eine Bodenlaufkamera von Rodenstock. Das sind diese Dinger, bei denen der Fotograf mit einer Decke über dem Kopf dasteht und die Kamera auf einem Stativ befestigt ist, wenn das Bild gemacht wird. Vielleicht habt ihr das schon einmal in einem Film oder auf einem Bild von früher gesehen?
Das Negativ ist 9x12cm groß (… stellt Euch eine Art Postkarte vor) und wird mit einer Planfilmkassette in die Kamera gesteckt. Dieser Prozess des Fotografierens ist natürlich nicht so schnell gemacht. Es bedarf einer genauen Vorbereitung für mich (was ich alles einstellen und messen muss) und auch für den Menschen vor der Linse, der seine Position eine Weile nicht verändern darf.