Charlotte

 

 

 

 

 

 

*Schutzschirm*

Im Rahmen des Schutzschirmverfahrens verliert Charlotte nicht die Kontrolle über ihr Wesen. Sie steht lediglich unter der Aufsicht von Gedanken und Lebensabschnittsbegleider*innen und ist für ein paar Monate vor dem Zugriff der der Außenwelt geschützt. Sei der Schutzschirm auch noch so löchrig, es bleibt weiterhin ein Schirm. Und! Man sollte nicht nach Äußerlichkeiten gehen, was die Qualität des Schirmes und dessen Funktion angeht.

 

 

 

 

*Der Klassiker in der Fotogeschichte – Mit `nem Pott in der Hand*

 

 

*Kein Pokerface*

 

Ihr hämisches Grinse hat sie schon im Voraus verraten…

...aber das sie gewonnen hat, sei ihr gegönnt :-)

 

 

 

*Aufstehen oder liegen bleiben?*

   

Das fragte sich das Buch und blieb auf dem Kopf liegen.

 

 

*Schutzschirm - die Gedanken wollen raus*

 

 

 

*Treppenhaus Diva*

 

Kurz noch was zu den Bildern “Treppenhaus Diva“ und “Schätzelein…“

 

Alles analoges Gedöns im Kleinebild. Film: Kodak UltraMax 400, Kamera: Canon A-1

 

Wie immer, gibt die Kamera zu Ende eine Bildüberlappung her, so dass ich diesmal bewusst damit gespielt habe. Quasi mir versucht habe, das vorletzte Bild vom Aufbau her zu merken, um das letzte Bild darin einzufügen. Hat eigentlich ganz gut geklappt.

 

Der Film gibt an sich 24 Bilder her. Zu sehen sind 22 Bilder, zwei habe ich rausgenommen, da diese nicht ganz in meine Zusammenstellung passten. Was ich aber damit sagen möchte (vielleicht ist das auch eine kleine Lobhudelei an mich selbst), man muss nicht 60, 130 oder gar noch mehr Bilder machen, um zu einem Ergebnis zu kommen. Man muss nur wissen was man möchte und sich selber vertrauen. Egal ob analog oder digital.

 

  

*Schätzelein…*

  

Irgendwo in der Zeit, lass es einen Mittwoch gewesen sein, vielleicht der von letzter Woche oder der von vor einem Monat. Es könnte aber auch ein Dienstag sein oder auch irgendein Wochenendtag. Jedenfalls ist es so um die Mittagszeit. Eigentlich ist auch das irrelevant, weil es auch zu einem Nachmittag hätte sein könnte.

 

Jedenfalls schleicht immer, zu nicht definierbaren Zeiten, eine Dame durch das Treppenhaus. Meist so, wie ihr sie hier in den Bildern seht. Man hörte schon durch die Wohnungstür das Schlürfen ihrer Plüschhausschuhe. Begleitet wurde das Ganze von einem nicht ganz verständlichen Gebrabbel und wenn man an ihr vorbei ging, umgab ein kleiner Schleier von Kognak ihr Dasein.

 

In so einem Moment der Begegnung sagte sie oft nur: “Hallo Schätzelein, das Leben ist ein Trauerspiel“

 

Ich habe schon hin und wieder mal versucht, mit ihr ein Gespräch anzufangen, nur waren die Gespräche eher von karger Natur. Aber einmal, da hatte sie ihren kurzen Redeschwall, wo ich gar nicht zu Worte kam...

 

“Schätzelein, früher als ich noch im Theater war, war alles so toll. Die Scheinwerfer. Die Bretter, die die Welt bedeuten. Das Publikum. Die Partys. Die Extravaganz. Etwas zu sein, wonach die Menschen aufschauten, das war toll! Und die Männer hingen mir zu Füßen.

 

Aber jetzt, ist das Leben ein Trauerspiel. Ha! Könnte glattweg auch ein Theaterstück sein? Ist es vielleicht auch!“

 

Dabei hielt sie Ihre Pflanze fest in dem einem Arm und mit dem anderen Arm gestikulierte sie ausladend herum.

 

“Schätzelein, die Menschen wollen immer soooo viel, sind dabei grenzüberschreitend, wollen aber wiederum auch nicht, dass die Ganze zu ihnen von Anderen überschritten wird. Das geht doch nicht. Oder motzen rum, dass erst was passieren muss, bevor was geändert wird. Doch selber sind sie nicht anders und warten auch oft ab und ändern erst was, wenn es zu spät ist. Hach…“

Dann war eine kurze Pause und sie setzte sich auf einen Sessel, wo auch immer dieser herkam. Schaute mit verbissenem Blick aus dem Fenster und führ mit ihren Worten fort...

 

“Schätzelein, es ist immer leichter Jemanden zu benutzen, der nicht so ist, wie man selber.“

 

Eine kleine Wortpause entstand und sie rutsche vom Sessel, mit einer gewissen Theatralik. 

 

„Schätzelein, ich glaube, du bist ein ganz Lieber. Das spüre ich. Das sehe ich. Passe auf, dass dich das Trauerspiel nicht einnimmt und du daran langsam kaputt gehst…“

 

Sie ging dann die Treppen langsam hoch, brabbelte noch ein bisschen vor sich hin. Die Geräusche wurden immer leiser, umso höher sie im Treppenhaus ging…

 

 

 

*Vergessen*

 

Man sagt; wenn man Dinge im Alltag vergisst, ist es eine Art Schutz des Gehirns vor Überlasstung. Um der Reizüberflutung entgegenzusteuern, wird eine Information in "wichtig" oder "unwichtig" aufgeteilt.

 

In dem Fall hier im Bild, ist es anscheinend...

 

 

 

Und zu guter Letzt...

 

Schon mal darüber nachgedacht...

 

Heiratet endlich! Macht Familienfeiern! Werdet ein Paar! Feiert das Leben! Setzt Kinder in die Welt! Macht nicht nur Musik im Proberaum, sondern spielt vor Publikum!

 

Du bist hier auf dieser Welt und DAS wurde noch nicht in Bildern festgehalten?! Egal ob jung oder alt. Groß oder klein. Zierlich oder kräftig. Introvertiert oder extrovertiert. Ob im Portrait oder als Akt. ...mh…na dann wird es aber Zeit :-)

 

Du kannst Dir vorstellen, dass ich Derjenige sein könnte, der Dich im Bild festhält? Dann sende mir eine kurze Mail und ich melde mich umgehend bei Dir. Ich würde mich jedenfalls freuen, von Dir zu hören:-)