Düsteres und Bizarres
*Der Schwerkraft zum Trotze*
Kein Problem für das Mädchen aus dem Brunnen!
*Es war einmal...*
So könnte man mit der Geschichte zu den Bildern beginnen oder es eben auf die Kameras beziehen, die ich für diese Bilder verwendet habe.
Kleinbildformat: Revue Flex AE-1 Baujahr: 1979 -
Mittelformat: Pentacon Six TL Baujahr: 1969 -
Großformat: Bodenlauf Kamera: Rodenstock, Trinar - Anastigmat 1:4,5, 135mm, Baujahr ca. 1930 -
Vor der Kamera:
Das Langhaartreppenwesen: Anna
Das Schrankkopfwesen was auch rumliegt: Elisa
Eine dufte Dank an euch beide!
Ebenso einen Dank an das Fotolabor des Vertrauens (Entwicklung): Foto Görner
*Fesselnde Gedanken*
Gedanken die mich fesseln, die mir die Sicht rauben und mich am Reden hindern.
Sie liegen wie feste Schnüre um mich herum, lassen nicht zu das ich meine Umwelt richtig wahrnehme.
Sie engen mich ein, nehmen mir fast die Luft zu atmen, erdrücken mich…
Immer wieder dieselben Gedanken, sie lassen mich nicht los und bilden schon fast eine unüberwindbare Wand…
Ich werde sie einfach nicht los…
Einen dufte und lieben Dank an Dich - Keya, für das Umsetzen der Idee und für die Worte, die Du auf das digitale Papier geschrieben hast. Ich Grüße Dich in den Schwarzwald:-)
Diese Bilder habe ich mit meinem Mini Squeezer Lens mit Leitz Hektor 85 mm F2.5. gemacht. Wer mehr über das Objektiv wissen möchte, den sein Weg geht es hier entlang
http://www.squeezerlens.com oder https://www.facebook.com/squeezerlens
*Die Erleuchtung*
*Übergang in die Anderswelt*
Das Verrückte an diese Bilderrunde, es sind tatsächlich auch ein paar Bilder entstanden, wo Jennys Gesicht zu sehen ist! Sogar zwei Bilder sind entstanden, die ich jetzt mal in den klassischen Portrait Bereich stecken würde.
Pentacon Six TL, diverse Objektive, Ilford FP4 ...inkusive ein paar Fusseln vom Scan auf den Bildern;-)
*Sie hat es so gewollt!*
Ein super dufte Dank an Dich Jenny, deine Hingabe, die Zeit und für das was noch kommt...
Es war unsere 1. Bilderrunde und es ist nicht die letzte, das kann ich schon mal sagen.
*Le rituel*
*Beltanenacht*
Irre blind durch den Wald,
die Götter bringen mich zur rechten Zeit.
Eine wirre Beltanenacht,
jeder spürt diese Macht.
Wir lieben uns
die Zukunft ist weit.
Nie wieder werden wir uns sehen
doch die Götter zu uns stehen.
Eine etwas düstere Geschichte, die wir hier für Euch auftischen! Jaaa…auch aus solchen Geschichten besteht das Leben. Dies ist unsere kleine, düstere Geschichte…
Ich möchte eigentlich nicht näher auf die Bilderreihe eingehen, dafür lasse ich Eurer Fantasie freien Lauf. Die habt Ihr doch – Fantasie?! …;-)
Ich möchte eher darauf eingehen, wie ich die Bilder aufgenommen habe und Euch so ein wenig Inspiration bieten. Ich mag aus solchen Dingen kein Geheimnis machen. Warum auch?!
Wie der Fotonautenkenner weiß, passieren alle Effekte, die im Bild zu sehen sind, vor Ort. So auch hier. Um die Wirkung zu unterstützen, nutzte ich diverse Kristalle und einen Flaschenboden vor der Linse, während Jenny sich langsam durch den Wald bewegte. Damit kann man schöne Effekte erzielen, je nach Art des Prismas und danach, wie man es vor die Linse hält und wie letztendlich das Licht einfällt.
Weiterhin habe ich für die Bilderreihe eine spezielle Linse, die Mini Squeezer Lens mit Leitz Hektor F2.5/85mm, genommen. Das Objektiv ist wie ein Tilt/Shift Objektiv. Wie Ihr seht, kommt das Buket, also die Unschärfe des Objektivs, hier sehr schön zur Geltung. Ich würde sagen, es lenkt den Blick des Betrachters genau in die Richtung, in die er schauen soll. Etwas verschwommen, wie in einem Traum. Es wirkt vielleicht sogar etwas unkoordiniert, je nachdem wie man es betrachtet. Auf alle Fälle regt meines Erachtens sehr die Fantasie an. Es ist nicht jedermanns Sache, aber ganz sicher meine!
Wie Ihr seht, kann man auch mit diesen einfachen Dingen vor der Linse schöne, spannende, surreale Bildeffekte erzeugen. Ihr könnt etwas verschwinden lassen, Bilderverschiebungen erzeugen oder Sachen ins Bild holen, die so sonst nicht sichtbar sind.